Der 13. Rheinsteig-Erlebnislauf: in 8 Tagen 320km von Bonn nach Wiesbaden

Hervorgehoben

Ganz egal, was du dir für das neue Jahr vorgenommen hast: Mehr Ruhe, das erste Mal die Marathonmarke hinter dir lassen, erste Ultra-Trail-Erfahrung sammeln, dich für einen längeren Wettkampf vorbereiten, mehr lecker Essen, eine Woche mit  Gleichgesinnten verbringen, mal einen der schönsten deutschen Wanderwege zu Fuß erkunden, einfach etwas Gutes tun und dem Laufen oder Wandern einen Sinn geben… Der VP-Sucher hat da etwas Feines für dich: den Rheinsteig-Erlebnislauf 2018 in der Woche vor Ostern!

Du hast die Wahl:

  • Alle 8 Tage oder einzelne Etappen
  • In der Gruppe laufen oder wandern

vom 23.03. bis zum 30.3.2018 laufen wir mit euch über den Rheinsteig von Bonn nach Wiesbaden. Quatsch mich nicht voll, ich will mich anmelden!

Der Lauf

Die Idee für diesen Lauf stammt nicht von uns. R(ud)olf und Brigitte Mahlburg haben sich das Ganze ausgedacht. Beide laufen Marathon & mehr und dazu braucht es gesunde Muskeln. Auch wenn wir das bei unseren Läufen oder auch im Alltag oft als selbstverständlich hinnehmen und uns wenig Gedanken darüber machen: Die gesunden Muskeln hat nicht jede*r. Als Rolf und Brigitte von der „aktion benny & co“ hörten, die sich für an der unheilbaren Duchenne-Muskeldystrophie erkrankte Kinder einsetzt, gerieten sie ins grübeln. Sie wollten der Aktion und den betroffenen jungen Menschen mit dem helfen, was sie gut können und damit auch andere motivieren, sich Gedanken zu machen und zu helfen. So entstanden verschiedene Spendenläufe unter dem Motto „Gesunde Muskeln für kranke Muskeln!“. Einer davon ist der Rheinsteig-Erlebnislauf. Von 2006 bis 2017 zeigten sie hunderten Läufer*innen und Wanderer*innen das Rheintal im Laufschritt. Ziel war von Anfang an nicht, möglichst schnell das Tagesziel zu erreichen, sondern Landschaft und Gemeinschaft und natürlich auch das köstliche Essen zu genießen. Unterwegs sammelten sie dabei einen sechsstelligen Betrag für benni & co und gegen die Duchenne-Muskeldystrophie. Mit der 13. Ausgabe haben sie das Staffelholz weitergegeben: Der Öcher, der hier häufiger seinen Senf dazu gibt und den Pfad- und den VP-Sucher zusammengeführt hat, zusammen mit seiner Frau und ich, der VP-Sucher, mit meiner Freundin organisieren inzwischen den Lauf und führen euch über den Rheinsteig. Dabei werden für jeden gelaufenen Kilometer 50 Cent gespendet, die wir für die aktion benni & co sammeln. Diese wiederum hilft an der Duchenne-Muskeldystrophie erkrankten Kindern.

Manchmal sagen Bilder ja mehr als Worte:

Ob einen Tag, ob die ganze Woche, ob wandernd oder laufend: Wir freuen uns darauf, euch auf dem Rheinsteig zu sehen! Je früher ihr euch meldet, desto besser können wir euch noch mit Betten versorgen. 😉

Fragen könnt ihr gerne in den Kommentaren, beim VP-Sucher oder auf der Facebook-Seite loswerden.

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

DMD ist eine unheilbare Erkrankung. Die Diagnose verändert das Leben der Familie nicht nur schlagartig, sondern auch dauerhaft. Der Umgang mit dem geliebten Kind, die Anpassung an die Gesellschaft, die weitere Entwicklung zum Beispiel hinsichtlich der Schulbildung und viele andere Sorgen prägen den Alltag. Im Alter ab acht Jahren sind die von der Muskelschwäche betroffenen Jungen an den Rollstuhl gefesselt.  Weiterführende Infos gibt’s bei der DGM.

aktion benni & co e.V.

setzt sich dafür ein, die Forschung zur Entwicklung von Therapien zu forcieren und die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern. Die Aufklärung der Öffentlichkeit sowie die Umsetzung sozialer und psychologischer Projekte für DMD-Familien sind weitere Herausforderungen der Patientenorganisation. Dank Spenden oder Schenkungen kann aktion benni & co e. V. Zukunft für muskelkranke Kinder und Jugendliche möglich  machen.
Weitere Infos: www.benniundco.de

Neue Adresse // new URL!!!

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About Running

Mit der Zeit verändert sich der Blick auf das Laufen.

Langsam verblassen in der Erinnerung die bangen Stunden vor den ersten langen Distanzen; die Sorgen um das „ist es überhaupt möglich“, um das „an was muss ich alles denken“. Das bedeutet keinesfalls, dass eine saubere Planung für manche Touren nicht auch heute noch essentiell ist und mit viel Sorgfalt begangen wird. Aber es ist weniger hektisch. Die Handgriffe sind routiniert. Der Schrecken der durch äußere Unwägbarkeiten oder individuelle Fehler schnell präsent sein kann, hat etwas an Kraft verloren.

Es ist beim Laufen ein Tempo (wenn auch ein eher gemütliches) und eine Einstellung gefunden, die ein Gegengewicht zu dem körperlichen und seelischen Stress bildet, der mit einem sehr langen Lauf zwangsläufig einhergeht. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. In diesem Wohlfühlbereich lassen sich auch lange Distanzen laufen, ohne weit über die gefühlten körperlichen Grenzen gehen zu müssen. Die Regenerationszeit verkürzt sich auf ein Minimum verglichen mit dem, was früher zu erdulden war. Der Tag nach einem 100 km-Lauf ist vom Gefühl her meist schon wieder laufbar. Auch wenn der Drang danach nicht zu groß ist – die seelische Erschöpfung ist nach wie vor vorhanden.

Laufen auf den langen Strecken bleibt ein Bewegen zwischen den Welten. Obwohl manche Distanzen zu Beginn unfassbar weit und unerreichbar scheinen – so ist doch auch irgendwo im Hinterkopf die Gewissheit, dass es gehen könnte. Obwohl die Nächte noch immer endlos sind, wächst ein Vertrauen, dass doch sehr oft die Sonne tatsächlich wieder aufgehen könnte. Es klappt nicht jedes Mal, aber es hat dann doch auch schon einige Male geklappt.

Das Erreichen des Ziels bei lange Laufen ist und bleibt ein Drahtseilakt. Man ist doch immer ein Stück gefangen zwischen guten und schlechten Tagen, guten und schlechten Strategien und Entscheidungen – sowohl in der Vorbereitung als auch im Rennen selbst. Wenn man sich aber für einen Moment auf den Boden legt (wörtlich nehmen sollte man dies nur bei Läufen im Sommer – besonders hervorragend funktioniert dies mit guten Freunden auf dem Külf beim STUNT100) und sich dieses Seil etwas genauer anschaut so sieht man, dass es tatsächlich nicht mehr so dünn erscheint wie es zweifelsohne am Anfang der ganzen Lauferei mal erschien. Es ist zusammengesetzt aus vielen kleinen Fasern, die helfen können Vertrauen in die eigene Kraft und das eigene Leistungsvermögen aufzubauen. Es scheint fast mit jedem absolvierten Balanceakt ein wenig stabiler zu werden. Jede positiv getroffene Entscheidung stärkt, jede negative Situation hilft in mindestens gleichen Maße für die Zukunft. Viel mehr als bei kürzeren Distanzen hilft die so gesammelte Erfahrung und macht zu einem nicht zu unterschätzenden Teil in den entscheidenden Momenten den Unterschied zwischen Scheitern und Ankommen aus.

Viele Ultraläufer berichten vom endlosen Glück, welches hinter dem Schmerz liegt. Von purer Freiheit und dem reinen Flow nach der absoluten Erschöpfung. Davon, dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach wieder möglich ist, es laufen zu lassen. Diesen Punkt hat der Pfadsucher noch nicht wirklich gesehen. Vielleicht kommt der Moment eines Tages. Und falls nicht, so tröstet die Gewissheit, dass selbst die längste und schwerste Nacht irgendwann einmal weichen muss und dass der Morgen danach umso schöner sein wird.

Version 2

„The day you stop racing, is the day you win the race“ Bob Marley

mAMa 2018 – Der VP-Sucher plaudert aus dem Nähkästchen

Eigentlich könnte alles so einfach sein: Wie normale Menschen könnten wir unsere guten Freundinnen und Freunde einladen, sie bekochen und einfach eine gute Zeit haben. Vielleicht könnten wir ihnen bei einem kleinen Verdauungsspaziergang auch einen unserer Lieblingspfade an der Inde zeigen. Idealerweise machten wir so etwas im späten Frühling oder im frühen Sommer, wenn sich der Pfad in seiner vollen Pracht zeigt und wir die traumhafte Atmosphäre dort so, wie wir sie beim ersten Mal erlebt haben, bei einem kleinen Picknick genießen können. Soweit der Plan.

So aber, funktioniert das bei uns nicht. Jedes Mal, wenn wir uns gemeinsam hinsetzen, um die Einladung zu schreiben, können wir uns nicht beherrschen und müssen, auf die Menschenkenntnis unserer Freunde vertrauend, einen deftig sarkastischen Ton in der Mail einschlagen. Schließlich sind wir als Scherzkekse bekannt: Einen traumhaft schönen Pfad? Den gibt es bei uns natürlich nicht, stattdessen viel Matsch und Schlamm und Flüsse. Güllefelder? Klar, da müsst ihr auch durch! Essen? So ein Quatsch, das gibt es bei uns nicht. Kümmert euch doch um euch selbst! Jahreszeit? Natürlich nichts Gemütliches, sondern Anfang Februar, wenn fast sichergestellt ist, dass wir fieses, kaltes Wetter haben, die Vegetation noch nicht vorangeschritten ist und auch landschaftlich möglichst wenig zu holen ist. Euch geht es schlecht? Dann habt ihr hier die Notrufnummer, aber lasst uns damit in Ruhe! Achso, wir wollen natürlich nur mit den lautesten 20 von euch zusammensein, darum kloppt euch um die Plätze und zeigt uns damit eure Liebe! Vielen Dank, meldet euch schnell zurück! – So der Tenor unserer Ankündigung.

Eigentlich, so dachten wir, ist damit alles klar. Die Menschen wissen, dass wir mit ihnen einfach eine tolle Zeit genießen wollen, dass wir ihnen etwas Schönes zeigen wollen. Was sollte das, wenn der VP- und der Pfadsucher rufen – anderes sein, als ein köstliches Festmahl und ein traumhaft schöner Pfad, der sich in all seiner Pracht zeigt. Das richtige Datum nennen wir ihnen dann, wenn sie sich bei uns melden.

Zumindest war das der Plan. Das ist nun zum vierten Mal in Folge katastrophal schiefgegangen: Im Sommer waren wir bislang immer allein; dafür nehmen die Leute die „Einladung“ tatsächlich ernst, kommen Anfang Februar zu uns und wollen sich von uns durch den Dreck ziehen lassen. Wir – vom sozialen Druck nicht unberührt – sind dann natürlich gezwungen, uns irgendwas aus den Fingern zu saugen. Ein Streich – also -, der immer wieder kräftig nach hinten losgeht. Aber (Wie sagte ein guter Freund nochs so schön?) :Konsequenz heißt, auch den Holzweg zu Ende zu gehen.

Das Essen, zumindest, und damit kommen wir zum erfreulichen Teil, haben wir natürlich trotzdem da. Wir sind ja keine Unmenschen. Es ist auch nicht ganz uneigennützig, erlaubt es uns doch, ein wenig unserem gemütlichen Indoor-Hobby, dem Kochen, nachzugehen und auch neue Rezepte auszuprobieren. Dann haben wir wenigstens etwas Spaß an der Sache – beim Kochen und beim Essen.

Eines der neuen Rezepte war dieses Mal ganz besonders simpel: 5 Zutaten, eine Hand voll Minuten Zubereitungszeit und eine Viertelstunde zum Runterkühlen auf dem Balkon, im Kühlschrank oder im Rucksack. Nebenbei habe ich gelernt, wie ich mir selbst einen leckeren Schokoaufstrich mache, der Kakao und Erdnuss vereint. Das Rezept ist also etwas für all die, denen bei der Beschreibung des selbstgemachten Brotes letztes Mal das Wasser im Munde zusammenlief – nicht wegen des Brotes, sondern wegen der Aufstrichkombination von der ich schrieb. Über das Desaster bei der mAMa haben wir ja schon an anderer Stelle berichtet. Hoffen wir einfach, dass beim nächsten Mal niemand kommt und wir einfach direkt essen können.  Damit ihr aber wisst, was manche Menschen sich antun, um an solche selbstgemachten Köstlichkeiten zu kommen, seht ihr hier ein paar Bilder, die ihr in ihrer vollen Pracht bei Flickr anschauen könnt:

 

Über Bäche

…über Böschungen und Wälle…

…durch die Inde…

Durch gefährliches Gelände

Sogar auf den Öcher Läufer*innen-Strich…

… diese Menschen tun wirklich alles für eine Hand voll…

Erdnuss-Schoko-Kügelchen

Ganz einfach:

Zutaten:

  • 300g Erdnussmus (mit Stückchen ist besser als ohne)
  • 4 großzügig gehäufte Esslöffel (Back-)Kakao
  • 100 g Dicksaft (z.B. Agaven- oder Apfeldicksaft)
  • 1 Messerspitze Vanille (nur wenn ihr es fein haben wollt)
  • 75 g (?) gepuffte Hirse oder gepufften Amaranth

Zutun:

  1. Erdnussmus, Kakao, Dicksaft und ggf. Vanille miteinander vermengen.
  2. Euch davon abhalten, das nun alles direkt aufs Brot zu schmieren, euch aber merken, dass ihr das nun machen könntet und damit ganz einfachen dunklen Schokoaufstrich gemacht hättet. Tapfer weiterlesen, weil ihr euren Freund*innen etwas Gutes tun wollt.
  3. Gut 50g der gepufften Hirse oder des gepufften Amaranths mit untermischen.
  4. Aus der Masse kleine Kügelchen formen (gute Häppchengröße: Etwas zwischen Daumen- und Faust-Breite als Durchmesser, ihr könnt euch selbst am besten einschätzen; bei Faust-Breite solltet ihr aber vielleicht die doppelte Menge an Zutaten nehmen.) und diese dann im restlichen gepufften Getreide rollen
  5. Die Kügelchen etwas abkühlen lassen (15 Minuten reichen)
  6. Mit lieben Menschen teilen. 🙂

Tipps:

  • Da hier nichts gebacken wird und auch sonst keine chemischen Hexenwerke ablaufen, könnt ihr mit den Zutaten sehr flexibel sein: Ich habe das Ganze ohne Waage gemacht.
  • Die Kügelchen eignen sich auch gut für unterwegs.
  • Meistens ist mehr Kakao mehr besser. 😉 Ihr solltet damit also großzügig sein. 😉 (Dazu hat der VP-Sucher auch noch eine nette Geschichte auf Lager, aber die wird ein anderes Mal erzählt.)
  • Wenn ihr darauf steht, alles selbst zu machen: Erdnussmus könnt ihr ganz leicht selbst herstellen (ab in den Mörser mit den Erdnüssen und fertig), ebenso wie den Dicksaft. Das Getreide könnt ihr auch leicht selbst aufpuffen lassen. 😉

(Bilder hiervon gibt’s beim nächsten Mal.)

 

mAMa legt euch die Klamotten raus!

mAMA 2018

Wir verweisen auf: http://vilvo.de/diesunddas/?03 und im Speziellen auf Folgendes:

Aus der Kategorie „bei der Geburt getrennt“ ergänzen wir:

ATG Winterlauf Aachen 2017 Inde Trail Pfadsucher

Obwohl diese Stelle intern noch heiß diskutiert wird – wir freuen uns auf Samstag! Was meint ihr denn? Ja oder eher naja?

In jedem Fall – die Wahl der Schuhe ist nur bis zu einem gewissen Grad wichtig. Und am Wochenede wird es kalt. Also denkt an euer kurzen Hosen – die bleiben vielleicht trocken!

mama

´A walk in the park´- DCURbN 2018

I am not exactly sure about that ´walk in the park´-thing. It is correct that we walked some parts of the track – but this park? I mean, seriously? A bit huge for a park in the Netherlands, or? Maybe I just got it wrong? One does always come back with more questions from the Dutch Coast Ultra Run by Night then there were before the run.

Jacky and me took the train from Aachen to Den Helder – tradition is tradition. The whole dutch coast ultra runners arrived and many hands were shaken. When you sign up for such a race for the third time in a row you know a lot of people. Such a nice and warm welcome :). Thank you dutch coast ultra family :)!

One can not say it too often: special thanks to Ferry, Rinus, Ron and all the other helping hands – you do organize a great race and judging the FB reactions I am not the only one with these feelings! When I understood it correctly: there is even a chance for a 2019 edition – perfect. Before the race I was afraid that it might be the last torture this year.

Marc, who thought would run his first ever 75k run, arrived together with his supporter Axel from the north of Germany. The three of us decided to run together as long as it would work out. At 10 o’clock in the evening the race started in Den Helder. I think I don’t have to describe the route too much, as there are plenty of information about that already posted on this blog here, here, here and here. It turned out that our group worked perfectly. We found a pace comfortable for all of us and really enjoyed this perfect night. The conditions were easy: no wind, half-moon, nothingness… We ran for hours at the beach without any light necessary, talking, thinking, laughing and being really tiny at this endless beach. At one point the moon decided to take a bath in the ocean… Some attempted to join our trio, but with most of them the pace didn’t match for a longer time. Especially this one was pretty lazy…

DutchCoastUltraRunbyNight.Beach.Dunes.Sand.Ultra.Coast.100 km1

After 5:40 hour we arrived at the first real checkpoint at km 50. We enjoyed some minutes in the warmth, had coffee and tea, met Axel and finally decided to continue.

A bit slower we continued with the second part of the race: km 50 to 75 with the long period running in the orange colored habor of Ijmuiden. Always strange to run there. Never sleeping, ever glowing, always under construction – feels like a different planet.

During the last kilometres on our way to checkpoint km 75, Marc did something strange. As if the spirit of the run changed him: he decided to upgrade. Maybe he thought first-time-75-in-his-live would sound even nicer with a 100 in there?! Who knows. With Axel switching from supporting to running and some other racers joining and leaving again we did the last 25k – aka the dunes – in a pack of 5-7 runners.

It was beautiful, stunning, amazing, exhausting, demanding, difficult, hard, never ending, scratchy and it was wet:

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Thanks again Ferry: especially the changes during the last kilometres of the race made us laugh and cry at the same time – amazing selection!

As in 2016 and 2017 it took almost all given time (13:51 h out of 14 h time limit) to finish the Dutch Coast Ultra Run by Night (and day). Although the weather sticked to the ´walk-in-the-park´ motto of this years edition – it remains a challenge to finish. But we made it. And we made it together. It was the third official 100k for Jacky, it was Marcs first 100k ever. And he did it just like that and out of nothing. Not a single complaint. Impressive! His longest distance before was 60something. I still wonder what made him continue at the lovely breakfast location aka km 75/finish.

For me it was DCURbN #3. I did it in 13:01, 13:50 and now 13:51 hours in 2016, 2017 and 2018. Looks like I might not be able to do it a fourth time within the 14 hours time limit…

We will see.

Essen – mal wieder was selbst gemacht

Die längste Zeit beim Ultra-Lauf verbringt [der VPSucher], vor dem Lauf in der Küche und nach dem Lauf mit den Resten am Essenstisch… und zwischendurch beim Essen.

Der Pfadsucher und ich sind sicherlich nicht berühmt für unsere Schnelligkeit. Auch sonst sind wir viel am Jammern und der Oecher bezweifelt nach wie vor, dass unsere Witze als solche einzuordnen sind. Also nicht die beste Voraussetzung für das Ultra-Laufen. Eine Sache, mit der wir uns aber ganz gut auskennen ist: Essen. Das können wir und das rettet uns oft genug den Hintern. Das Schöne daran ist: Das meiste von dem, was wir so aus unseren Rucksäcken hervorzaubern, ist selbstgemacht.

Eine Sache, die für mich – wenn wir mal wieder in den frühen Morgenstunden unterwegs sind – unverzichtbar ist, sind ein einfach paar Scheiben Brot. Spätestens wenn nach ein paar Stunden die Sonne aufgeht, naht der zweite (oder fünfzehnte) Hunger. Dann kommen die Häppchen mit Erdnussmus zusammen mit wahlweise Marmelade oder dunkler Schokolade gerade recht und geben mir wieder Kraft für ein paar weitere Kilometer.

Im letzten Jahr bin ich hier über ein einfaches Brotrezept gestolpert, das sich super leicht machen lässt und trotzdem so lecker schmeckt, dass weder ich noch meine Freundin es bislang leid geworden sind. Vielleicht auch, weil es so leicht zu variieren ist.

Schwierigkeitsgrad: Ungefähr so schwierig, wie es ist, Wasser zum Kochen zu bringen.

Zeitaufwand: 5 Minuten Vorbereitung, 1 Stunde Garzeit im Ofen, 5 Minuten Spülen.

Zutaten:

  • 250g Vollkornmehl (Wer es heller mag, nimmt hier auch helles Mehl)
  • 250g Mehl (Wer es dunkler und kompakter mag, nimmt hier auch Vollkornmehl)
  • 20g Salz (Habt ihr euch für Roggenmehl entschieden, tun’s auch 15 g)
  • 50g Leinsamen (Wer unbedingt teures Superfood vom anderen Ende der Welt braucht, nimmt Chia-Samen)
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 50g Sesam
  • 2 EL Apfelessig
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 450 ml warmes Wasser

Zubereitung:

  1. Den Würfel Hefe zerbröseln und in das warme Wasser rühren.
  2. Eine mittlere Kastenform (Standardgröße) einfetten.
  3. Die trockenen Zutaten in einer großen Schlüssel vermengen, dort eine Kuhle formen.
  4. Den Apfelessig und das Hefewasser in die Kuhle schütten.
  5. Alles vermengen und in die Kastenform füllen.
  6. Die Kastenform in den nicht vorgeheizten Ofen stellen, den Ofen schließen und auf 200 Grad Ober- und Unterhitze regeln. (Schwierigster Schritt, ihr wollt hier nicht den Propeller für Umluft, sondern die beiden parallelen Striche.)
  7. Nach 60 Minuten das Brot erst aus dem Ofen, dann aus der Kastenform holen. (Der Ofen kann dann auch ausgestellt werden.)
  8. Das Brot z.B. auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

Variationen:

Das Mehl und die Körner bieten die einfachste Möglichkeit, sich auszuprobieren: Einfach mal anderes Mehl nehmen, einen Teil (100 g) davon durch Haferflocken ersetzen oder die Sonnenblumenkerne oder den Sesam durch etwas anderes ersetzen. Wenn ihr die Leinsamen ersetzen wollt, ist das ein wenig schwieriger, weil die durch ihre Saugfähigkeit zu der passenden Konsistenz beitragen. Chia-Samen sind ein relativ teurer Ersatz, der noch dazu von weit her angekarrt wird. Aber das hört sich dann natürlich etwas feiner und mehr nach Super-Food an als ‚Leinsamen‘. 😉

Brot

Dutch Coast Ultra Run by Night #3

Lets do a quick check:


Contra:

  1. I mean, do I really have to list all of these things? It is kind of obvious…
  2. It is cold and dark.
  3. There are 60k of sand. Followed by 15k on empty streets and through an orange-colored harbor. Followed by the most horrible thing: 25k in the dunes.
  4. Those lights on the horizon one will never reach.
  5. The great feeling checking your GPS after what felt like 1 h of constant running and then realizing that only 4 minutes have passed.
  6. The very few buildings on the beach telling you to come in and have a brake and that it is anyway insane to continue.
  7. The overwhelming loneliness during this long winter night.
  8. Already finished it twice – enough is enough.
  9. The happy faces of the 50k finishers.
  10. The happy faces of the 75k finishers.

Pro:

  1. That moment around km 97. After ages of running up and down and up and down and up and down through the dunes, mentally and physically broken and  completely exhausted one finally reaches the ocean for the last time. Meanwhile daylight is back and one just stands there on top of that very last dune. Amazed and impressed. In that one second everything else is less important. Overwhelmed by the vastness and the power of this spot. (Well, after that amazing moment one has to walk down, battle through more 2-3k of sand and 1-2k of bike path to finally finish that beast called DCURbN.)

Ok – that really helped a lot! See you on Friday in Den Helder!

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